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   BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76   

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BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76 (https://dejure.org/1977,7979)
BGH, Entscheidung vom 02.11.1977 - VIII ZR 128/76 (https://dejure.org/1977,7979)
BGH, Entscheidung vom 02. November 1977 - VIII ZR 128/76 (https://dejure.org/1977,7979)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine Berufungsschrift - Zweifelsfreie Bezeichnung des Anfechtungsgegenstandes - Nachträgliche Berichtigung der Berufungsschrift - Kostentragung einer unselbstständigen Anschlussberufung bei Verwerfung der Berufung des Gegners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 308
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.07.1974 - V ZB 9/74

    Rechtsmittelfrist - Unzutreffende Angaben - Hinreichende Klarheit - Behebbarer

    Auszug aus BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76
    Unvollständige, ungenaue oder unrichtige Angaben stehen der Wirksamkeit einer Berufung nicht entgegen, wenn aufgrund anderer, innerhalb der Berufungsfrist erkennbarer Umstände für das Berufungsgericht und den Gegner die Identität des anzufechtenden Urteils zweifelsfrei feststeht (vgl. - jeweils auch mit Rechtsprechungsnachweisen - Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 19. Aufl. § 518 Anm. II 1; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl. S. 775; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 518, Anm. 2 B a; Wieczorek, ZPO § 518, B I b; Senatsurteil vom 11. Dezember 1956 - VIII ZR 1/56 = LM ZPO § 554 a Nr. 5; BGH Beschlüsse vom 28. März 1958 - IV ZB 68/58 = LM ZPO § 518 Nr. 10 = NJW 1958, 1780, und vom 3. Juli 1974 - V ZB 9/74 = LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1 Nr. 5 = NJW 1974, 1658).

    Aus dem richtig angegebenen Zustellungsdatum konnte das Gericht innerhalb der Rechtsmittelfrist (BGH Beschluß vom 3. Juli 1974 a.a.O.) nicht zweifelsfrei erkennen, welches andere Urteil als das mit Datum vom 24. September 1974 angegebene angefochten werden sollte.

    Das gilt insbesondere für Zweifel an der Identität des angefochtenen Urteils (BGH Beschluß vom 3. Juli 1974, a.a.O.).

  • BGH, 11.12.1956 - VIII ZR 1/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76
    Unvollständige, ungenaue oder unrichtige Angaben stehen der Wirksamkeit einer Berufung nicht entgegen, wenn aufgrund anderer, innerhalb der Berufungsfrist erkennbarer Umstände für das Berufungsgericht und den Gegner die Identität des anzufechtenden Urteils zweifelsfrei feststeht (vgl. - jeweils auch mit Rechtsprechungsnachweisen - Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 19. Aufl. § 518 Anm. II 1; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl. S. 775; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 518, Anm. 2 B a; Wieczorek, ZPO § 518, B I b; Senatsurteil vom 11. Dezember 1956 - VIII ZR 1/56 = LM ZPO § 554 a Nr. 5; BGH Beschlüsse vom 28. März 1958 - IV ZB 68/58 = LM ZPO § 518 Nr. 10 = NJW 1958, 1780, und vom 3. Juli 1974 - V ZB 9/74 = LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1 Nr. 5 = NJW 1974, 1658).

    Jedenfalls reichte die Angabe des richtigen Zustellungsdatums allein nicht aus, vor Ablauf der Berufungsfrist das angefochtene Urteil eindeutig zu bestimmen (ebenso schon Senatsurteil vom 11. Dezember 1956, a.a.O.).

    Der hier getroffenen Abgrenzung und Entscheidung, die sich mit dem Inhalt des Senatsurteils vom 11. Dezember 1956 (a.a.O.) deckt, steht der Beschluß des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 28. März 1958 (a.a.O., insoweit in LM ZPO § 518 Nr. 10 nicht vollständig abgedruckt) nicht entgegen.

  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76
    Es hat dabei jedoch übersehen, daß nach feststehender Rechtsprechung der Anschließungskläger den durch die unselbständige Anschließung verursachten Teil der Kosten selbst tragen muß, wenn das Rechtsmittel seines Gegners als von Anfang an unzulässig verworfen wird (BGHZ 4, 229, 240 unter Hinweis auf mehrere Entscheidungen des Reichsgerichts; BGHZ 67, 305, 306 f).

    In den in BGHZ 4, 229, 240 zitierten Fällen hat das Reichsgericht das zwar nur dann angenommen, wenn die Revision mangels Erreichung der Revisionssumme unzulässig war.

  • BGH, 28.03.1958 - IV ZB 68/58
    Auszug aus BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76
    Unvollständige, ungenaue oder unrichtige Angaben stehen der Wirksamkeit einer Berufung nicht entgegen, wenn aufgrund anderer, innerhalb der Berufungsfrist erkennbarer Umstände für das Berufungsgericht und den Gegner die Identität des anzufechtenden Urteils zweifelsfrei feststeht (vgl. - jeweils auch mit Rechtsprechungsnachweisen - Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 19. Aufl. § 518 Anm. II 1; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl. S. 775; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 518, Anm. 2 B a; Wieczorek, ZPO § 518, B I b; Senatsurteil vom 11. Dezember 1956 - VIII ZR 1/56 = LM ZPO § 554 a Nr. 5; BGH Beschlüsse vom 28. März 1958 - IV ZB 68/58 = LM ZPO § 518 Nr. 10 = NJW 1958, 1780, und vom 3. Juli 1974 - V ZB 9/74 = LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1 Nr. 5 = NJW 1974, 1658).

    Der hier getroffenen Abgrenzung und Entscheidung, die sich mit dem Inhalt des Senatsurteils vom 11. Dezember 1956 (a.a.O.) deckt, steht der Beschluß des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 28. März 1958 (a.a.O., insoweit in LM ZPO § 518 Nr. 10 nicht vollständig abgedruckt) nicht entgegen.

  • BGH, 09.11.1976 - III ZR 168/75

    Kosten und Streitwert der Anschlußrevision

    Auszug aus BGH, 02.11.1977 - VIII ZR 128/76
    Es hat dabei jedoch übersehen, daß nach feststehender Rechtsprechung der Anschließungskläger den durch die unselbständige Anschließung verursachten Teil der Kosten selbst tragen muß, wenn das Rechtsmittel seines Gegners als von Anfang an unzulässig verworfen wird (BGHZ 4, 229, 240 unter Hinweis auf mehrere Entscheidungen des Reichsgerichts; BGHZ 67, 305, 306 f).
  • BGH, 13.03.2024 - XII ZR 89/22
    Eine Berichtigung der Beschwerdeschrift hinsichtlich der angegriffenen Entscheidung war nach Ablauf der Einlegungsfrist jedoch nicht mehr möglich (vgl. BGH Urteil vom 2. November 1977 - VIII ZR 128/76 - MDR 1978, 308 mwN zu § 518 ZPO aF [jetzt: § 519 ZPO]; Musielak/Voit/Ball ZPO 20. Aufl. § 519 Rn. 9 mwN).
  • BAG, 09.02.1981 - 2 AZB 20/80

    Berufungsschrift - Angefochtenes Urteil - Angabe des Verkündungsdatums -

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesgerichtshofs sowie der allgemeinen Meinung im Schrifttum (vgl. BAG AP Nr. 26 und 35 zu § 518 ZPO [zu II 1 bzw. 1 der Gründe]; BGH LM Nr. 10 zu § 518 ZPO und MDR 1978, 308 sowie die Li teraturnachweise in BAG AP Nr. 35 aaO).

    Ohne Mitteilung des Verkündung sdaturns wäre die Identität des angefochtenen Urteils nur dann fraglich geworden, wenn in demselben Verfahren erster Instanz mehrere Urteile (etwa Teil- und Schlußurteil; vgl. dazu BGH MDR 1978, 308) ergangen wären.

  • BGH, 15.12.1982 - IVa ZB 15/82

    Bezeichnung des Urteils in der Berufungsschrift zur Verhinderung einer

    Diese Bezeichnung muß so sein, daß eine Verwechslungsgefahr praktisch nicht besteht (vgl. BGH Beschluß vom 22. September 1977 - VII ZB 5/77 - VersR 1977, 1100; weiter Beschluß vom 3. Juli 1974 - V ZB 9/74 und Urteil vom 2. November 1977 - VIII ZR 128/76 - LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1 Nr. 5 und 7).
  • OLG Köln, 21.03.1986 - 6 U 169/85

    Verjährungsfrist für Unterlassungsansprüche aus § 12 RabattG und Unterbrechung

    Aufgrund der übrigen Angaben der Berufungsschrift, insbesondere der Parteibezeichnungen, des Verkündungsdatums und der Bezeichnung der Kammer des Landgerichts Köln, die das Urteil erlassen hat, in Verbindung mit dem Umstand, daß am 17. September 1985 von der 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln nach Auskunft ihrer Geschäftsstelle lediglich in einem zwischen den Parteien anhängigen Rechtsstreit ein Urteil verkündet worden ist, war das angefochtene Urteil trotz der Nichtangabe des Aktenzeichens so bezeichnet, daß sowohl für die Parteien als auch für das Rechtsmittelgericht Zweifel an seiner Nämlichkeit ausgeschlossen waren (vgl. BGH VersR 1981, 854; BAG BB 1981, 1037; auch BGH MDR 1978, 308; Urteil vom 16. Januar 1986 - I ZR 181/84 - ).
  • KG, 27.12.2001 - 8 U 332/01

    Berufung gegen Teilurteil; Berufungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand;

    Von einem berichtigungsfähigen Schreibfehler, wie zum Beispiel einem zufällig falsch formulierten Datum, kann nur dann ausgegangen werden, wenn die Richtigstellung einen Erklärungsinhalt ergibt, den die Berufungsschrift bei sinnvoller Auslegung schon von Anfang an hatte (BGH in MDR 1978, 308; Zöller, ZPO, 21. Auflage, § 518, Rdnr. 33).
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